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ACHTUNG vor Anrufen im Namen von Euro Lotto Chance!
[15.03.2021]
Ein vermeintlicher Lottogewinn endete für einen gutgläubigen Pensionisten aus Steyer mit einem Minusgeschäft. Er überwies 1000 € in Form von Bitcoins.
Alte Masche, neue Aufmachung! Ein 63-jähriger Steyrer fiel auf skrupellose Betrüger rein. Diese gaukelten ihm einen Lottogewinn vor. Um an die knapp 50.000 Euro zu kommen, müsse er aber davor tausend Euro in Form von Bitcoins überwiesen. Der Gutgläubige fiel auf die Gauner hinein, den „Gewinn“ sah er natürlich nicht.
Alles begann mit einem Telefonat Anfang November. Eine Frau gab sich als Mitarbeiterin von „EuroLottoChance“, einer vermeintlichen Lotto-Firma aus der Schweiz, aus. Es gelang ihr, das Vertrauen des 63-Jährigen zu erschleichen und ihn zur Teilnahme am Gewinnspiel zu überreden. Dafür musste er einen Monatsbeitrag leisten, der per Lastschrift eingezogen werden würde.
Zur Euro Lotto Chance haben wir ja schon viele Beiträge geschrieben und alle haben eines gemeinsam: die Euro Lotto Chance als Firma gibt es so gar nicht und man kann gar keinen Vertrag mit denen haben.....
Der Steyrer erhoffte sich einen stattlichen Gewinn. Und schon am 10. März wurde der Wunsch des Gutgläubigen schon Realität. Eine Frau - angeblich von Euro Lotto Chance - meldete sich erneut und erklärte dem Mann, dass er knapp 50.000 Euro gewonnen habe.
Allerdings kam der Anruf mit einer Vorwahl, die so gar nicht zu der in der Schweiz residierenden Euro Lotto chance passt, nämlich mit einer +44 als Ländervorwahl.
Gewinnauszahlung vorbereitet
Bereits am nächsten Tag meldete sich ein anderer Mitarbeiter, schilderte, dass die Gewinnauszahlung vorbereitet ist und diese in bar am Wohnsitz des 63-Jährigen stattfinden sollte. Einziger Haken: Der Oberösterreicher musste für die Kosten der Transportfirma aufkommen. Insgesamt tausend Euro sollte der Mann in Form von Bitcoins auf ein bestimmtes Konto überweisen. Auch dieser Bitte kam das Betrugsopfer nach und wartete auf seinen Gewinn.
Über tausend Euro verloren
Dieser kam aber nie an, vielmehr drängten die Gauner ihn zu weiteren Zahlungen und wurden in ihrem Umgangston immer rauer. Erst dann durchblickte das Opfer das hinterhältige Spiel und erstattete bei der Polizei Anzeige. Die Betrüger hatten ihm insgesamt 1138 Euro aus der Tasche gezogen.
Es ist tatsächlich immer dieselbe Masche, die hier angewendet wird: es werden Vorauszahlungen für angebliche Gewinne verlangt.
Dabei ist es so einfach:
Für eine GEwin zahlt man nichts, den gewinnt man ganz einfach....
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