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WARNUNG vor Inkassodrohungen im Namen von maps-routenplaner-pro.com - NICHT ZAHLEN!
[01.08.2017]

© Verein VPT

Eine alte Abzockmasche im neuen Gewand: Inkassodrohung für ein angebliches ABO - dieses Mal ist wieder ein "Routenplaner" dran ...

Wieder einmal werden VerbraucherInnen mit Anschreiben "beglückt", die eine Inkassoforderung zum Inhalt haben, weil man ein ABO auf einer Webseite abgeschlossen hätte - so der Vorwurf.

Dieses Mal solle das auf der Seite "maps-routenplaner-pro.com" geschehen sein. Ähnliche Seiten gibt es schon seit Monaten im Netz:  maps-24-routenplaner.com, routenplaner-pro.com und nun  eben neu hinzugekommen die Seite maps-routenplaner-pro.com - allen diesen Seiten ist eines gemeinsam: Abzocke.

Die angeblich dahinter stehenden Firmen, die gibt es schlicht nicht, die in den Schreiben angegebene Firmenbuchnummer ist nicht nur einer längst gelöschten Firma zugeordnet (die nichts mit den Vorfällen rund um diese Abzocke zu tun hat), sondern auch schon mal grundsätzlich falsch abgekupfert (HRA würde für eine Personengesellschaft stehen - hier müsste also wenn schon dann HRB angeführt sein ,etc...) und den angeblichen Dr. Martin von Bergen - den sucht man auch vergeblich.

Worum geht es bei der Abzocke:

Die Suche im Internet nach einem Routenplaner führt unter anderem auch zu diesen Abzockseiten (perfide: im Seitenfooter haben die Gauner "Google Maps" hinterlegt, damit Crawler die Seite dementsprechend listen - obwohl die Abzocke NICHTS mit Google zu tun hat.).
Gibt man den An- und Abfahrtsort ein, erhält man tatsächlich eine Route vorgschlagen und ein paar Tage später auch schon eine Rechnung:
Aktuell von der nichtexistenten Firma Digital Solution GmbH aus Berlin mit dem ebensowenig existenten Dr. Martin von Bergen als Chef der Bude. 500 Euro wollen die Gauner für nichts.
Wer nicht innerhalb eines Tages zahlt (und zwar mit Amazon-Gutscheinen!), der bekommt dann von der nächsten Fantasiefirma eine Inkassodrohung, mit der Belehrung, durch Setzen des Häkchens bei „Nutzungsbedingungen akzeptieren“ hätte man die 24-monatige Mitgliedschaft abgeschlossen.

Das ist natürlich alles Unsinn: abgesehen davon, dass nicht einmal die geringsten Anforderungen an ein Rechtsgeschäft erfüllt worden sind, ist eines ganz klar: mit einem Phantom (einer nichtexistenten Firma) kann man keine Verträge abschließen.

Punkt.

Der ganze Klamauk dient nur dazu, dass Geld gestohlen wird.

Wie geht man mit solchen Forderungen um?

Ganz einfach: ab in den Papierkorb damit und fertig. Keinesfalls zahlen, oder versuchen etwas zu kündigen und mit den Gaunern in eine Kommunikation treten! Genausogut könnte man versuchen, dem nächsten Hydranten Einsteins Relativitätstheorie zu erklären: sinnlos.

Sollten Sie schon bezahlt haben:
Erstatten Sie unbedingt bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges.


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